Das Leben hat sie und ihre Welt einmal mehr ordentlich durchgebeutelt – bizarr und wirr liegt ihr ihre bisherige Ordnung zu Füßen. Das Durcheinander betrachtend
erinnert sie sich an die ersten Male, an ihre Versuche und Irrtümer:
In Erstarrung verharrt hat sie das Chaos im Außen innerlich fast zum Verlöschen gebracht.
Wütend tobende hat sie den Schaden nur noch vergrößert.
Dagegen anrennend hat sie sich selbst verletzt.
Vor sich herschiebend wurde das Dickicht immer undurchdringlicher.
Als sie drüber hinweg steigen wollte blieb sie hängen.
Erst als sie begann Unbrauchbares auszusortieren und Heilgebliebenes neu zu sortieren bahnte sich ihr nach und nach ein neuer Weg durch ihre neue
Ordnung.
Heute weiß sie um die Kunst der kleinen Schritte.
©Martina
Pokorny
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