Ich suche nach Worten und finde sie nicht -
gefangen genommen vom Strom meiner Gedanken.
Für und Wider zerren hin und her, beginnen zu zanken,
heilloses Durcheinander bedroht mein Gleichgewicht.
Gehen, gehen, nichts als gehen – zu aufs Licht!
Der Frühling beginnt sich um die Bäume zu ranken.
Zartes Grün bringt das Chaos in mir ins Wanken.
Sonnenstrahlen streicheln zärtlich mein Gesicht.
Dies‘ Fühlen nimmt dem Wirrwarr seine Macht,
mit jedem Schritt fühl ich mich klarer, sacht
entwirren die Gedanken sich.
Tiefe Ruhe breitet sich in mir aus -
ich fühle mich wieder in mir zuhaus‘!
...und was ist mit den Worten?
Jetzt finden sie mich.
©Martina Pokorny
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